Der CO2-Fußabdruck: E-Auto und Verbrenner im Vergleich
Wir haben uns gefragt, ab wann ein Auto mit elektrischem Antrieb in der Ökobilanz besser abschneidet als ein Auto mit Verbrennungsmotor. Deswegen möchten wir dieser Frage heute nachgehen und den CO2 Fußabdruck des Volvo XC40 und des Volvo XC40 Recharge analysieren.
Bei dem Vergleich zwischen E-Auto und Verbrenner sind bei Volvo sowohl die Materialproduktion als auch die Raffinationsphase entscheidend. Ebenso wichtig sind aber auch die Break-Even-Punkte (BEP). Diese zeigen den Schneidepunkt aller Emissionen der unterschiedlichen Antriebsarten nach einer gewissen Anzahl zurückgelegter Kilometer auf. Zudem ist die Wahl der Stromquelle ausschlaggebend. Bei der Verwendung von Wind- und Sonnenkraft kann der CO2-Fußabdruck im Lebenszyklus deutlich reduziert werden. Demnach kann hier mehr Fokus auf die Materialproduktion sowie die Raffinationsphase gelegt werden. Bei einem gewöhnlichen Strommix ist das Verhältnis der Nutzungsphase gegenüber der Materialproduktion und Raffinationsphase dagegen relativ ausgeglichen.
Quelle: Volvo, Auto-Motor-Sport
Fazit
Stahl und Aluminium haben einen starken Anteil zum CO2-Abdruck. Elektronik und Polymere machen hingegen etwa zehn Prozent aus. Entscheidend ist zudem der Strommix. Bei einem globalen Strommix ist die CO2 Bilanz des E-Autos etwas geringer als die des Verbrenners. Bei der Verwendung von Wind- oder Sonnenenergie kann diese Bilanz um mehr als 50 Prozent unterschritten werden.