Fahrzeugseitige Steckervorrichtung für das Laden von E-Autos
Für die Versorgung von E-Autos mit elektrischer Energie gibt es verschiedene Möglichkeiten. Hierbei wird zwischen AC-Laden, DC-Laden und Induktivem Laden unterschieden. Doch was bedeuten die jeweiligen Ladevorgänge?
AC-Laden
Beim konduktiven Laden mit Wechselstrom (AC-Laden) wird die elektrische Energie aus dem Wechselstromnetz zunächst in das Fahrzeug übertragen. Hierfür ist im E-Auto ein Ladegerät verbaut, welches die Gleichrichtung übernimmt und die Batterieladung steuert. Häufig wird das Fahrzeug dafür über eine geeignete Stromversorgungseinrichtung, wie beispielsweise eine AC-Wallbox, mit dem Wechselstromnetz verbunden. Der Ladevorgang wird dann mit Hilfe einer einfachen Kommunikationsschnittstelle zwischen Auto und Ladestation gesteuert.
DC-Laden
Bei der Ladung mit Gleichstrom (DC-Laden) ist das E-Auto über eine Ladeleitung mit der Ladestation verbunden. Das Ladegerät ist hierbei bereits in der Ladestation integriert. Eine spezielle Kommunikationsschnittstelle zwischen Fahrzeug und Ladestation steuert das Laden.
Induktives Laden
Induktives Laden bedeutet Aufladen ohne Ladekabel. Es erfolgt über elektromagnetische Felder – ohne dass eine physische Verbindung besteht. Hierbei baut eine stationäre Spule, die im Boden eingelassen ist, ein Magnetfeld zu einer Sekundärspule auf, welche im E-Auto verbaut wurde.
Fazit
Zum Laden von E-Autos gibt es verschiedene Systeme. Der Akku der Elektrofahrzeuge wird mit Gleichstrom (DC) betrieben. Es stehen sowohl DC-Ladepunkte als auch Ladestationen mit Wechselstrom (AC) zur Verfügung. Beim AC-Laden wandelt ein On-Board-Lader im E-Auto den Wechselstrom in Gleichstrom um. Sowohl beim AC- als auch beim DC-Laden erfolgt die Energieübertragung über ein Ladekabel. Das kabellose Laden – auch induktives Laden genannt – befindet sich noch in der Erprobungsphase.